FGM-Safehouse – Auf der Flucht vor Familie und Beschneidung

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In vielen afrikanischen Ländern besteht bereits seit vielen Jahren ein Gesetz gegen die Beschneidung von Mädchen. Eltern, die ihre Töchter beschneiden lassen, können strafrechtlich verfolgt werden. So auch in Kenia und Tansania. Dennoch wird diese Praxis gerade in ländlichen Regionen und auch stammesabhängig immer noch praktiziert.

Aus Tradition oder aus geschäftlichen Gründen (der Brautpreis für ein beschnittes Mädchen ist derzeit wesentlich höher als für unbeschnittene Mädchen), für die betroffenen Mädchen macht das keinen Unterschied. Ändern wird sich die „Tradition“ erst dann, sobald die jungen Männer bereit sind für unbeschnittene Mädchen den höheren Brautpreis zu bezahlen.

Monica Kurumbe

Monica ist eine Maasai und selbst betroffen. Seit Jahren setzt sie sich für die Rechte der Mädchen gegen FGM ein. Mit ihrem Bruder, den sie oft als Schutz dabei hat, wenn sie von Dorf zu Dorf zieht um mit den Frauen und Dorfältesten zu sprechen sagt: „Wir müssen bei den Kindern ansetzen um ein Umdenken  zu erreichen“ Deshalb besteht ein Teil ihrer Aufklärungsarbeit auch darin, in die Grundschulen zu gehen um dort mit den Jungen und Mädchen zu sprechen.

Wer sich wehrt verliert alles

Mädchen, die sich der Beschneidung widersetzen, verlieren alles. Sie müssen fliehen. Aus dem Dorf vor ihrer Familie. Monica Kurumbe versucht den Mädchen zu helfen. Übergangsweise bietet sie den Mädchen für die ersten Tage Unterschlupf in ihrem Haus, bis sie eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit für die Mädchen gefunden hat.

Was wir  brauchen ist ein Safehouse für diese Mädchen und auch Geld für die Ausbildung, sagt Monica Kurumbe. Damit die Mädchen eine Chance und eine Zukunft haben.